Die Pläne des LBM bevorzugen die ortsnahen Varianten. Dies bedeutet einen Abstand von 70 Metern zwischen Umgehunsstrasse und den Häusern von Holzheim, mit einem Lärmpegel von 50 dB.
Die persönliche Betroffenheit der Menschen im Hinblick auf die geplante Südumgehung war spürbar, als am Samstag die Lärmbelastung des vorgesehenen Trassenverlauf mit Lautsprechern simuliert wurde. Der ausgesandte Verkehrslärm entsprach exakt dem vom Gutachter prognostizierten Lärmpegel. Mehrere Anwesende empfanden den Lärm ohrenbetäubend und suchten vorzeitig das Weite.
Die Pläne des LBM bevorzugen die ortsnahen Varianten. Dies bedeutet einen Abstand von 70 Metern zwischen Umgehunsstrasse und den Häusern von Holzheim, mit einem Lärmpegel von 50 dB.
Auch in Holzheim regt sich Protest gegen das Projekt "Umgehungsstrasse", welches zusammen mit der neuen Südumgehung in Limburg den Verkehrsfluss in der Region neu ordnen soll. Die Bürgerinitiative "Zukunft Holzheim" befürchtet massive Gefahren für Landschaft, Tiere und Bürger, wenn eine der momentan vier vom Landesbetrieb Mobilität vorgestellten Trassenvarianten in die Tat umgesetzt werden sollte. Um insbesondere auf die Lärmbelastung hinzuweisen, hatte das Aktionsbündnis Lautsprecher entlang des ersten Entwurfs positioniert, um den Holzheimern zu zeigen, welche lautstarken Folgen der Bau haben könnte.
Die persönliche Betroffenheit der Menschen im Hinblick auf die geplante Südumgehung war spürbar, als am Samstag die Lärmbelastung des vorgesehenen Trassenverlauf mit Lautsprechern simuliert wurde. Der ausgesandte Verkehrslärm entsprach exakt dem vom Gutachter prognostizierten Lärmpegel. Mehrere Anwesende empfanden den Lärm ohrenbetäubend und suchten vorzeitig das Weite.
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Der notarielle Vertrag zwischen dem Immobilienunternehmen der Deutschen Bahn AG und den Verbandsgemeinden Diez und Hahnstätten zum Kauf der Aartalbahn wurde jetzt unterzeichnet. Nur noch zweieinhalb Jahre stehen für die Herrichtung der Strecke bis zur geplanten Betriebsaufnahme eines stündlichen Personenverkehrs im August 2015 zur Verfügung.
Der Landesbetrieb Mobilität kündigt an, dass das Raumordnungsverfahren zur Aar-Umgehung von einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung begleitet wird. Dem Verbandsgemeinderat berichtete der stellvertretende LBM-Leiter auch von ersten positiven Signalen aus dem Verkehrsministerium, nach der für das im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthaltene Projekt die Variante vier aussichtsreich erscheine. Diese Variante wurde allerdings vom Gutachter wegen technischer Schwierigkeiten und Eingriffen in die Umwelt abgelehnt.
In Zeiten abnehmender Bevölkerungszahlen und zunehmender Leerstände in den Ortskernen hat die Neuausweisung eines Baugebietes wahrlich Seltenheitscharakter. In Holzheim bietet die Ortsgemeinde oberhalb der Straße "Ober den Erlen" ein neues Baugebiet an. Die Aussicht von diesem Gelände am oberen Rand von Holzheim in Südwest-Hanglage ist traumhaft: Von hier schweift der Blick hinunter ins Aartal und hinüber auf den Diezer Sonnenhang, und natürlich zur neuen Umgehungsstrasse.
Auf Einladung der Grünen im Verbandsgemeinderat Hahnstätten und der Bürgerinitiative "Ja zur Aar" informierte sich der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Stephan Kühn, über die umstrittenen Verkehrsprojekte Aarumgehung und Südumgehung Limburg. Der Gast aus Berlin stellte dabei heraus, dass aufgrund der knappen Kassen zahlreiche Straßenbauvorhaben, für die bereits Baurecht durch einen Planfeststellungsbeschluss besteht, aufgrund fehlender Mittel derzeit nicht gebaut werden könnten.
Nur eine Reaktivierung der Aartalbahn kann die Verkehrsbelastung auf der B 54 entscheidend verringern. Dies erklärte der Sprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn & Bus im Rheingau-Taunus-Kreis. Es lägen mehrere Gutachten vor, die den volkswirtschaftlichen Nutzen einer Reaktivierung der Strecke bestätigt haben. Sowohl Schaefer Kalk in Hahnstätten als auch ACO-Guss in Aarbergen oder die Forstverwaltungen könnten ganz erheblich zu einer dauerhaften Entlastung der Bürger im Aartal beitragen.
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